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Du suchst einen Ausgleich zum Alltagsstress? Du sitzt zu viel am Schreibtisch und möchtest etwas für deine Haltung tun und fit werden? Oder vielleicht hast du ja schon Yoga-Erfahrung und möchtest jetzt die AYI Methode nach Dr. Ronald Steiner kennenlernen? Dann nichts wie los! Melde dich jetzt an zu unserem Einsteigerkurs Ashtanga Yoga Innovation (AYI)!

Der neue Einsteigerkurs Ashtanga Yoga Innovation (AYI) startet am Montag, den 23. September 2024. Er richtet sich an Yoga-Neulinge, aber auch an Yogis und Yoginis mit etwas Yoga-Erfahrung, die jetzt ins Ashtanga Yoga einsteigen möchten.

Du lernst in diesem Einsteigerkurs die Sonnengrüße, die Grundpositionen (stehende Positionen), einen Teil der 1. Serie sowie die Schluss-Sequenz des Ashtanga Yoga in verschiedenen Varianten und Modifikationen kennen. Und, je nach Fortschritt in der Gruppe, auch noch das ein oder andere mehr. Nach dem AYI-Einsteigerkurs hast du jedenfalls genug Wissen, um die offenen „Basic“ und „Für alle“ Kurse im Mattengold zu besuchen.

Ashtanga Yoga Innovation ist eine Weiterentwicklung des traditionellen Ashtanga Yoga und ermöglicht eine viel individuelle Übungsausführung, so dass eine maßgeschneiderte, sehr persönliche Yogapraxis entsteht, die sich zu hundert Prozent an den Möglichkeiten des / der Übenden orientiert. Weil Ashtanga Yoga ganz klar und stringent sowohl im Aufbau der gesamten Praxis als auch in der Ausführung der einzelnen Asanas ist, findest du durch Ashtanga Yoga auch sehr schnell einen Einstieg in die Selbstpraxis. Das heißt, du kannst auch mal zu Hause für dich üben, wenn es dir zeitlich nicht reicht, einen Kurs im Studio zu besuchen.

Einsteigerkurs Ashtanga Yoga Innovation – kurz und bündig

Termin: immer donnerstags, 20. Februar – 10. April 2025
(8 Einheiten)
Uhrzeit: 19:00 – 20:15 Uhr
Lehrerin: Kerstin
Kosten: 105,- Euro

Anmeldung über unseren Kursplan oder per Mail an studio@mattengold.de (falls du Neukunde / Neukundin bist, bitte unter Angabe deiner Adresse und Kontaktdaten).

Du möchtest gerne mit Yoga beginnen, aber traust dich nicht? Weil du denkst, dass du nicht fit genug, sportlich genug, beweglich genug bist? Weil du dich zu dick oder zu alt fühlst, Angst hast, neben all den sportlichen jungen Menschen in den Yogakursen nicht zu bestehen?

Dann haben wir jetzt (hoffentlich) das passende Angebot für dich. Mit unserem Rehab Yoga-Kurs bieten wir einen Safe Space für alle, die körperlich (oder auch seelisch) mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen haben.

Rehab Yoga ist ein Kurs für all diejenigen, die nach Krankheit oder Verletzung ganz langsam und behutsam wieder mit körperlichen Aktivitäten beginnen möchten. Die ihren Körper noch nie oder zumindest schon sehr lange nicht mehr trainiert haben, aber jetzt endlich damit beginnen wollen. Für alle, die denken, aufgrund ihres Alters, ihres Gewichts, der körperlichen Fitness wegen oder aus irgendeinem anderen Grund nicht an den „normalen“ Yogakursen teilnehmen zu können.

Rehab Yoga heißt, im eigenen Tempo zu gehen. Sich Zeit zu nehmen, um achtsam die Praxis ganz individuell zu entwickeln und anzupassen. Mit Gleichgesinnten zu üben und sich auszutauschen. Ganz langsam ein neues, fast vergessenes oder vielleicht noch nie dagewesenes Körpergefühl zu entwickeln.

Rehab Yoga basiert auf der Ashtanga Yoga Innovation Methode (AYI), integriert therapeutische Übungen, Elemente aus dem Yin Yoga sowie Atem- und Meditationstechniken. Im Fokus stehen allein die individuellen Möglichkeiten und Anforderungen der Teilnehmer*innen.

Rehab Yoga – kurz und bündig

Termin: immer dienstags, 28. Januar – 18. März 2025
(8 Einheiten)
Uhrzeit: 19:00 – 20:15 Uhr
Lehrerin: Steffanie
Kosten: 105,- Euro
begrenzte Teilnehmerzahl

Teilnahme nur mit Anmeldung: über unseren Kursplan oder per Mail an studio@mattengold.de
(falls du Neukunde / Neukundin bist, bitte unter Angabe deiner Adresse und Kontaktdaten).

Sri Aurobindo

Sri Aurobindo war eine faszinierende Persönlichkeit. Und ein großer Visionär und Denker. Auch wenn er bis heute nicht „die ihm zustehende Anerkennung erfährt“, wie der Indologe Georg Feuerstein schreibt, so haben seine Lehren dennoch einen großen Einfluss auf die spirituelle Praxis und Philosophie nicht nur in Indien, sondern auf der ganzen Welt. Der integrale Philosoph Ken Wilber bezeichnet ihn gar als einen der einflussreichsten spirituellen Denker des 20. Jahrhunderts.

Sri Aurobindo war ganz ohne Zweifel ein Universalgenie. Er war ein Gelehrter, er war Philosoph und Dichter, er war Politiker und Revolutionär. Vor allem aber war er „ein Seher, der die kommende Evolution schaute“, wie einer seiner bedeutendsten Schüler, Satprem, schrieb. Und das machte Sri Aurobindo so einzigartig. Er selbst sah sich nicht nur als Erforscher des Bewusstseins, sondern auch als Baumeister einer neuen Welt. Denn „was nützt es, das Bewusstsein zu ändern, wenn die Welt um uns so bleibt, wie sie ist?“, fragte er. Seine konsequente Forderung, die spirituelle Praxis und Entwicklung mit einer Verantwortung für die Gesellschaft und die Welt zu verbinden, macht seine Lehre des Integralen Yoga brandaktuell.

Ein Kind des Westens

Sri Aurobindo wurde am 15. August 1872 in Kalkutta geboren. Doch vom 8. bis zum 20. Lebensjahr lebte er in England, wo er auf Wunsch seines Vaters eine konsequent westliche Erziehung erhalten sollte. Dieser hatte in England Medizin studiert und er wollte seine drei Söhne – der jüngste war Sri Aurobindo, sein Lieblingssohn – davor bewahren, von diesem rückständigen Mystizismus Indiens angesteckt zu werden. Sie sollten nichts von der Überlieferung und den Sprachen Indiens kennen.

Die drei Brüder wuchsen zunächst in der Obhut eines anglikanischen Pfarrers in Manchester auf, der die strenge Anweisung hatte, alles Indische von ihnen fernzuhalten. Sie sollten keinen Inder kennenlernen und keinen indischen Einflüssen ausgesetzt sein. Auch erhielten sie keinen Religionsunterricht, damit sie, so der Wunsch des Vaters, später ihre Religion selbst wählen konnten – so sie es denn wollten. Tatsächlich war Sri Aurobindo kein religiöser Mensch, und er betonte stets, dass Religion und Spiritualität nicht dasselbe seien.

Sri Aurobindo war klug, wissbegierig und von unglaublich schneller Auffassungsgabe. Er lernte Griechisch und Latein, sprach fließend Englisch, Französisch, Italienisch und Deutsch. Die französischen Symbolisten Mallarmé und Rimbaud las er ebenso im Original wie Goethe und den italienischen Dichter Dante. Man sagt, dass Humor zum Kern seines Wesens gehörte, aber kein spöttischer Humor, sondern ein freudvoller und mitfühlender.

Mit 18 erhielt Sri Aurobindo ein Stipendium in Cambridge. Gleich im ersten Jahr gewann er dort alle Preise in griechischer und lateinischer Dichtung. Doch sein Interesse begann sich in dieser Zeit zu verschieben. Er beschäftigte sich mit Jeanne d’Arc und der amerikanischen Revolution – und der Gedanke an die Befreiung seiner Heimat, die Unabhängigkeit Indiens ließ ihn nicht mehr los. Obwohl er zu dieser Zeit kaum wusste, was ein Inder, geschweige denn, was ein Hindu war, sollte er sich fast 20 Jahre politisch in seinem Heimatland betätigen und zu einem der großen Vorkämpfer der indischen Unabhängigkeit werden – 15 Jahre, bevor Gandhi die politische Bühne Indiens betrat.

Heimkehr

Sri Aurobindo ging es nie um Theorien. Er war ein Macher, ein Handler. An der Universität wurde er zum Sekretär der Indian Majlis, der Verbindung indischer Studenten in Cambridge. Er hielt revolutionäre Reden, trat einer Geheimgesellschaft mit dem Namen „Dolch und Lotos“ bei – und landete schnell auf der Schwarzen Liste der englischen Regierung. Den Bachelor of Arts in den klassischen Fächern machte er zwar noch, verzichtete dann aber auf den Universitätsgrad – sein Interesse hatte sich bereits komplett verlagert.

Ohne Frage ist diese absolute Freiheit und Unabhängigkeit etwas, was wir von Sri Aurobindo lernen können. Was er für richtig hielt, tat er, ohne zu fragen, ob es ihm nutzen oder schaden könne. Doch genauso wie er sich der Dinge annahm, ließ er sie auch hinter sich, wenn er sich neuen Dingen zuwendete. Vollständig.

„Wenn ihr einen Abschnitt eurer Reise hinter euch gebracht habt, lasst ihn fallen, auf dass er verschwinde“, sagte er einmal. „Schreitet voran! Alles, was wir festhalten, belastet und behindert uns.“ Oder später: „Die Vollendung des Integralen Yoga wird dann erreicht sein, wenn jeder seinem eigenen Weg des Yoga und der Entfaltung seiner eigenen Natur folgen kann, in ihrem Aufwärtsstreben zu dem, was die Natur überschreiet. Denn die Freiheit ist das höchste Gesetz und die letzte Erfüllung.“

Und so schiffte sich Sri Aurobindo mit gerade einmal 20 Jahren nach Indien ein. Ohne Verbindungen (sein Vater war bereits gestorben und seine Mutter so schwer erkrankt, dass sie ihn nicht mehr erkannte), ohne Stellung und Titel, aber mit dem dringenden Wunsch zu handeln und etwas zu vollbringen.

Revolutionär und Yogi

Als Sri Aurobindo in Bombay von Bord des Schiffes ging, das ihn nach Indien gebracht hatte, hatte er ein erstes spirituelles Erlebnis: eine weite Stille nahm von ihm Besitz. Weil er völlig mittellos war, nahm er zunächst beim Maharaja von Barode eine Stelle als Lehrer an und unterrichtete Französisch, später auch Englisch am staatlichen College, wo er schnell zum stellvertretenden Rektor aufrückte. Gleichzeitig schrieb er jedoch Artikel, in denen er seine Landsleute aufrief, ihr Joch abzuschütteln – und die schnell für großes Aufsehen sorgten. Sein Ziel war kein Geringeres, als alle Kräfte des Landes zu einer revolutionären Tätigkeit zusammenzuschmieden.

Sri Aurobindo

Genauso schnell, wie Sri Aurobindo sich die gesamte abendländische Kultur erschlossen hatte, bemächtigte er sich nun des Indischen und Hinduistischen. Er lernte seine Muttersprache Bengali, bald darauf Sanskrit, damit er die großen Schriften Indiens, die Upanischaden, die Baghavad Gita und das Ramayana im Original lesen konnte.

Doch auch davon hatte er bald genug, erkannte er doch, dass ihn ein bloßes Anhäufen von Wissen nicht weiter bringt.

Ein Freund riet ihm, mit Yoga zu beginnen. Doch Sri Aurobindo winkte zunächst ab mit den Worten: „Ein Yoga, der von mir verlangt, dass ich mich von der Welt abwende, ist nichts für mich.“ An Indien kritisierte er „die Trägheit, die Gleichgültigkeit gegenüber dem Fortschritt, die Resignation, die sich allzu oft die Maske der Weisheit anlegen und in der Vernachlässigung der Welt münden.“

Das war etwas, das er, der im Westen Aufgewachsene, nicht verstand, und er fragte sich, wie es zu diesem riesigen Widerspruch in der großen Offenbarung Indiens gekommen war? Wie war es möglich, dass aus „alles ist Brahman“ in den frühen Upanishaden, ein „alles, ausgenommen der Welt ist Brahman“ der späteren Upanishaden werden konnte? In der Mundaka-Upanishad hatte es noch geheißen: Diese Erde, dieses Leben, diese Menschen, dies alles ist Brahman, dieses ganze großartige Weltall. Doch in der Niralamba Upanishad war daraus geworden: „Das Brahman ist wahr, die Welt ist eine Lüge.“ Und der große Mystiker und Dichter Shankara rief zu Beginn des 8. Jahrhunderts aus: „Wende dich ab von dieser Welt der Illusion.“

Und es war ja nicht nur in Indien so, alle großen Weltreligionen sagen dasselbe, schrieb Satprem später in einem Kommentar dazu: „Ob man vom Seelenheil spricht oder von der Befreiung (mukti), ob man vom Paradiese spricht oder vom Ende des Kreislaufs der Widergeburten, letztendlich geht es in allen Fällen darum, dass man sich der Sache entzieht.“

Für Sri Aurobindo gab es kein „ausgenommen“ und auch kein „entziehen“. Für ihn war die Welt keine Lüge, sie war Brahman, wie in den frühen Upanishaden, und er wollte das Himmelreich, das göttliche Paradies auf die Erde holen. Ein anderes Yoga-Verständnis machte für Sri Aurobindo keinen Sinn.

Als er miterlebte, wie einer der halbnackten indischen Wandermönche seinen Bruder Barin, der an einem bösen Fieber litt, heilte, wurde ihm klar, dass Yoga auch anderen Zwecken als der Weltflucht dienen könnte.

Spiritueller Realismus

Während Sri Aurobindo also am staatlichen College und am Hofe des Maharajas von Baroda unterrichtete, sich gleichzeitig zunehmend als Freiheitskämpfer für Indien engagierte, gewöhnlich bis nachts um ein Uhr Gedichte schrieb, tauchte er gleichzeitig mehr und mehr in den Yoga ein. Eine Trennung von diesseitigem und jenseitigem Leben gab es für ihn nicht. „Seit meiner Rückkehr nach Indien sind mein Leben und mein Yoga immer zugleich von dieser Welt und nicht von dieser Welt gewesen, ohne dass die eine Seite die andere Seite ausgeschlossen hätte“, schrieb er in einem Brief an einen Schüler.

Mehr und mehr wandte er sich dem, wie er es nannte, „spirituellen Realismus“ zu. Mit Zeitungsartikeln und politischen Reden versuchte er, den Gedanken der Unabhängigkeit Indiens wachzurufen und die „revolutionären Geister zu schüren“. Von sich selbst sagte er: „Ich bin weder ein ohnmächtiger Moralprediger noch ein schwächlicher Pazifist.“ Damit das Gesetz des Streits und der Zerstörung aus der Welt verschwinde, genüge es nicht, die eigenen Hände rein und die eigene Seele unbefleckt zu lassen. Eine bloße Unbeweglichkeit und Trägheit, die nicht willens sei, dem Bösen Widerstand zu leisten, fördere sogar die Zerstörung.

Bande_mataram

Und so gründete er eine nationalistische Partei und mit dem Nationalisten Bepin Pal zusammen eine eigene Tageszeitung, die „Bande Mataram“ – „Heil dir, Mutter Indien“. Er stellte ein Aktionsprogramm für das ganze Land auf, in dem er zum Boykott der britischen Erzeugnisse, Boykott der britischen Gerichte und Boykott der britischen Schulen und Universitäten aufrief. Er entfaltete als Aufwiegler solch eine rege Tätigkeit, dass nach einem Jahr ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde. Doch weil alle seine Texte und Reden rechtlich nicht angreifbar waren – er berief sich schlicht auf das Recht

eines jeden Landes auf Unabhängigkeit –, wurde er aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Durch diese missglückte Verhaftung wurde Sri Aurobindo berühmt. Doch trotz aller Entschiedenheit und Unerschrockenheit, die er im Freiheitskampf Indiens an den Tag legte, war Sri Aurobindo nie ein Fanatiker. Er blieb für seine Zeitgenossen immer „der ruhige junge Mann, der mit einem einzigen Wort eine stürmische Versammlung zum Schweigen bringen konnte“, wie es Satprem formulierte. Und er entwickelte konsequent seinen integralen Yoga weiter.

Das Schweigen des Mentals

Patanjali und viele andere haben beschrieben, wie es gelingen kann, die Bewegungen des Geistes zur Ruhe zu bringen und in den Zustand des Yoga einzutauchen. Sri Aurobindo sagte dazu: „das Mental zum Schweigen bringen“. Dies sei essenziell, daran ließ auch Aurobindo keinen Zweifel, „weil wir zuerst das alte Land verlassen müssen, wenn wir ein neues entdecken wollen.“ Zwar sei die Fähigkeit zu denken eine beachtliche Gabe, die Fähigkeit nicht zu denken sei aber noch viel beachtlicher.

In Meditationsübungen, auch wenn sie hilfreich und notwendig seien, sah Sri Aurobindo dabei jedoch nicht die wahre Lösung des Problems. „Denn wenn wir zurückkommen aus der Stille in die Welt, und alles ist wie vorher, was ist dann gewonnen? Was ist gewonnen, wenn unsere Taten nicht dem inneren Licht entsprechen?“ Der einzige Weg war seiner Ansicht nach deshalb, das Schweigen dort zu üben, wo es am schwierigsten ist: „auf der Straße, in der U-Bahn, bei der Arbeit und überall.“ In jedem Augenblick müsse man die verstreuten Fäden seines Bewusstseins sammeln und an sich selbst arbeiten. Dann sind wir ausgerichtet, dann steuern wir auf ein Ziel zu, anstatt ins Blaue hinein zu meditieren.

Die Geburt der Seele

Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu höheren Bewusstseinsstufen ist für Sri Aurobindo die, wie er es nennt, „seelische Geburt“. In dem Moment, wo wir beginnen, uns von unseren mentalen und vitalen Regungen frei zu machen, wird etwas in uns entzündet, „etwas wie ein Feuer, agni; das ist das wahre Ich in uns“. Es fühle sich an wie „Wissensdurst“ oder eine „Liebessehnsucht“, die aber nicht unserem kleinen Ego gilt. „Wie eine lebendige Tiefe, die man im Innern trägt, die wärmt und brennt, die drängt und immer noch mehr drängt, bis sie endlich zur Wirklichkeit wird, zur einzigen Wirklichkeit in einer Welt, in der man sich fragen kann, ob die Menschen leben oder nur so tun als ob. Es ist unser Selbst aus Feuer, das einzig wahre Selbst dieser Welt.

Die Entdeckung der Seele sei dabei kein Endpunkt für den Sucher, sondern nur der winzige Anfang einer weiteren Reise, die sich in Bewusstheit statt in Unwissenheit vollzieht. Wichtig sei dabei ein unerschütterlicher Glaube daran, dass wir irgendwann an eine Türe gelangen, die sich öffnen wird. Ein Glaube, der nicht unsinnig sei, sondern vielmehr ein Voraus-Wissen, etwas in uns, das weiß, bevor wir wissen, das sieht, bevor wir sehen.

„Der Glaube ist eine Intuition, die nicht darauf wartet, von der Erfahrung bestätigt zu werden, sondern zur Erfahrung führt.“ Oder anders ausgedrückt: Nur wenn wir glauben, dass wir ein höheres Bewusstsein entwickeln können und daran arbeiten, werden wir es auch tun. „Das Bewusstsein ist das Mittel, das Bewusstsein ist der Schlüssel, das Bewusstsein ist das Ziel.“

Integraler Yoga

Der Yogi, schreibt Sri Aurobindo, erkenne irgendwann, dass die Gedanken nicht im Kopf entstehen, sondern von außen kommen, „aus dem universalen Mental oder der universalen Natur, manchmal geformt und deutlich, manchmal ungeformt, um irgendwo in uns Gestalt zu erhalten.“ Die Hauptaufgabe unseres Mentals bestehe darin, auf diese Gedankenwellen (ebenso wie auf feinstoffliche Energiewellen) mit Annahme oder Ablehnung zu antworten, „dem Denkstoff aus der umgebenden Natur-Kraft eine persönlich-mentale Form zu geben“. Daraus entstehe eine vollkommen neue Art des Wissens und des Handelns.

Dies ist laut Aurobindo der zentrale Unterschied zwischen seinem Integralen Yoga und der klassischen Yogalehre. Im integralen Yoga geht es nicht darum, die Kundalini zu erwecken und ein Chakra, ein Bewusstseinszentrum nach dem anderen von unten nach oben zu öffnen, um am Ende die Erleuchtung zu erlangen, sondern den umgekehrten Weg zu gehen – von oben nach unten, zunächst die höchste und dann eine nach der anderen alle Bewusstseinsebenen zu durchdringen und zu transformieren, bis zur niedrigsten, der physischen Ebene.

Sri Aurobindo schreibend

„Diese herabsteigende Kraft ist eine transformierende Kraft, die ganz von selber den Yoga für uns vollzieht“, schreibt Sri Aurobindo. Man brauche „nichts anderes zu tun, als den Durchgang nicht zu versperren. Den Strom in den Kopf nicht zu blockieren, sondern ihn in alle Schichten unseres Wesens herunterkommen zu lassen.“ Alles ist in einem ständigen Zustand des Fließens, und alles erreicht uns aus einem Mental, das umfassender ist als das unsrige und das gesamte Universum durchdringt, aus einem Vital, das umfassender ist als das unsrige und das gesamte Universum durchdringt. Oder aus noch niedrigeren Schichten, die unterbewusst, oder aus noch höheren Schichten, die überbewusst sind.

Aurobindo spricht von einer „Stufenleiter von Bewusstseinsebenen, die sich ohne Unterbrechung vom reinen Geist bis hinab zur Materie aneinanderreihen und in unmittelbarer Beziehung zu unseren Zentren stehen.“ Das Mental ist für ihn nur eines dieser Zentren, auch wenn es sich anmaßen wolle, an erster Stelle zu stehen.

Im spirituellen oder yogischen Stadium sei das Bewusstsein von seinen mentalen, vitalen und physischen Strudeln vollständig befreit und zum Meister seiner selbst geworden, schreibt dazu Satprem. „Ein Meister, der fähig ist, dies gesamte Stufenleiter der Bewusstseinsschwingungen zu durchlaufen“ – und mit ihnen in Verbindung zu treten. In diesem yogischen Stadium erkenne man auch, dass Bewusstsein eine Kraft ist; Bewusstseinskraft (chit agni), die alles verbindet, alles belebt, die Grundlegende Substanz des Kosmos. Und noch mehr als das, nämlich reine Freude, Bewusstseinsfreude (chit ananda). So wie es schon in der Taittiriya Upanishad heißt: „Aus der Freude sind alle Dinge geboren, durch Freude bestehen und wachsen sie, zur Freude kehren sie zurück.“

Die Geschichte unserer irdischen Evolution ist laut Sri Aurobindo also letztlich die Geschichte der Kraft, die sich langsam in Bewusstsein verwandelt; oder genauer: die Geschichte des Bewusstseins, das in seine eigene Kraft versunken war und sich langsam an sich zurückerinnert.“ Oder wie es der integrale Philosoph Ken Wilber in Anlehnung an Sri Aurobindo viel später formuliert hat: das Göttliche wird sich seiner selbst durch uns bewusst.

Offenbarungen

Mitten im Kampf um die Unabhängigkeit Indiens, in einer für Sri Aurobindo äußerst turbulenten und aufrührerischen Zeit, suchte er am 30. Dezember 1907 erstmals den Yogi Vishnu Bhaskar Lele auf und sagte zu ihm: „Ich möchte den Yoga vollziehen. Aber um arbeiten und handeln zu können, nicht um auf die Welt zu verzichten oder ins Nirvana einzugehen.“ Der Yogi entgegnete: „Ihnen sollte das ein Leichtes sein, Sie sind ja Dichter.“

Doch zunächst einmal kam alles ganz anders, und Sri Aurobindos bereits paradoxes Leben nahm eine nochmalige und neue Wendung. In den drei Tagen, in denen er mit Lele zusammen war, machte Aurobindo eine Reihe äußerst machtvoller Erfahrungen, und er erfuhr eine Reihe tiefgreifender Bewusstseinsänderungen. Alle seine Bemühungen um die mentale, vitale und physische Transformation sowie sein Glaube an ein vollendetes irdisches Leben wurden mit einem Schlage in einer enormen Illusion ausgelöscht. Nichts blieb übrig außer leeren Formen.

„Ich sah mich plötzlich in einen Zustand oberhalb des Denkens und ohne Gedanken versetzt“, beschrieb er diese Samadhi-Erfahrung, „der von keiner Regung des Mentals oder Vitals getrübt war; es gab kein Ich, keine wirkliche Welt … Hier war kein Eines und nicht einmal ein Vieles, sondern einfach ein DAS … unbeschreiblich, undenkbar, absolut und dennoch eine einzige und höchste Wirklichkeit. Es überflutete den Anschein einer physischen Welt und ließ keinen Platz, keinen Raum für irgendeine Wirklichkeit außer sich selbst. Was diese Erfahrung brachte, war ein unaussprechlicher Frieden, ein überwältigendes Schweigen, eine Unendlichkeit an Loslösung und Freiheit.“ Doch sein integraler Yoga brach in sich zusammen. Wie sollte er zurückkehren und seine Arbeit in der Welt wieder aufnehmen, die er gerade eben als Illusion erfahren hatte?

Doch es war noch lange nicht das Ende, sondern ging in atemberaubendem Tempo weiter. Und so wurde diese Erfahrung, von der man sagt, sie sei die letzte und endgültige, für Sri Aurobindo wiederum nur der Ausgangspunkt zu neuen, noch höheren Erfahrungen, die die Wahrheit der Welt und die Wahrheit des Jenseits zu einer neuen, alles umfassenden Ganzheit zusammenfügten.

„Jene Haltung, die die Welt als Illusion sieht, wich einer anderen, einer unermesslichen göttlichen Wirklichkeit, darüber eine erhabenste göttliche Wirklichkeit … und im Herzen aller Dinge, von denen man zunächst dachte, sie seien nur Formen oder Schatten, eine äußerst kraftgeladene göttliche Wirklichkeit.“

Sri Aurobindo hatte eine neue, noch höhere Bewusstseinsebene erklommen, und er war vermutlich der erste Yogi, dem der Unterschied bewusst wurde zwischen einem Bewusstseinszustand (Samadhi, Nirvana), der vorübergehend ist, und den Bewusstseinsstufen oder -ebenen, die stabil sind – zumindest so lange, bis man die nächste, die nächst höhere Stufe erklimmt. Er erkannte, dass die Erfahrung von Samadhi nicht die höchste Sprosse der Leiter ist, sondern eine Erfahrung, die man auf jeder Bewusstseinsstufe machen kann. Und dass sich diese Erfahrung grundlegend ändert, wenn man die höchsten Bewusstseinsstufen, oberhalb des Mentals, erreicht hat. Dies sei „der Beginn der höheren Evolution“, in der es nicht darum gehe, das Mental aufzulösen, sondern es bis zum Äußersten zu entwickeln, so sein Schüler Satprem: „bis sein Kleinmut und sein oberflächliches Getöse erschöpft sind und es in seine höheren Regionen einmünden kann, auf einer spirituellen und supramentalen Stufe“.

Vier Monate nach dem Treffen mit Yogi Lele, am Morgen des 4. Mai 1908, wurde Sri Aurobindo verhaftet. In Kalkutta hatte es einen Mordanschlag auf einen britischen Magistraten gegeben. Obwohl er mit dem Attentat nichts zu tun hatte und am Ende wieder frei gesprochen wurde, verbrachte er in Erwartung des Urteils ein Jahr im Gefängnis von Alipore. Er haderte, gab es doch so viel zu tun im Freiheitskampf für Indien. Doch er erinnerte sich, dass er gut einen Monat vor seiner Verhaftung einen inneren Ruf vernommen hatte, er solle innehalten und in sich gehen. „Doch ich war schwach und hörte nicht darauf. Meine Arbeit war mir sehr kostbar, und ich dachte, sie könne Schaden nehmen“, schrieb er später.

Doch jetzt hatte er Zeit, innezuhalten und nach innen zu schauen. Auf dem Gefängnishof von Alipore hatte er eine weitere Offenbarung, kam er erstmals in Kontakt mit einer weiteren, noch höheren Bewusstseinsebene. Und er verstand, dass die Evolution noch lange nicht zu Ende ist. Dass es immer neue, noch höhere Stufen des Bewusstseins geben wird.

Sri Aurobindo: „Dieses eine Sein und Bewusstsein ist hier in Materie involviert. Evolution ist der Prozess seiner Selbstbefreiung. Bewusstsein taucht auf in dem, was ohne Bewusstsein zu sein scheint, und, einmal aufgetaucht, treibt es sich selbst an, immer höher hinaufzuwachsen und sich zugleich zu weiten und zu immer größerer Vollkommenheit hin zu entwickeln. Das Leben ist der erste Schritt dieser Freisetzung von Bewusstsein; der Geist ist der zweite. Doch die Evolution bleibt beim Geist nicht stehen. Sie wartet auf ihr Einmünden in etwas noch Größeres, ein Bewusstsein, das spirituell und supramental ist. Nichts gibt uns daher Anlass, die Möglichkeiten der Evolution als begrenzt anzusehen und den gegenwärtigen Status unseres Daseins für endgültig zu halten.“

Nach seiner Freilassung folgte Sri Aurobindo „der Stimme Gottes in seinem Inneren“, wie er sagte. 1910 gründete er einen Ashram in Pondicherry. Von 1914 bis 1920 publizierte er auf Initiative des französischen Schriftstellers Paul Richard die philosophische Zeitschrift Arya. In diesen sechs Jahren entstehen beinahe alle seine geschriebenen Werke – fast 5.000 Seiten. Im Jahre 1926 zog sich Sri Aurobindo schließlich komplett zurück, um sich nur noch der Verwirklichung des kosmischen Bewusstseins und der Erforschung des Überbewussten zu widmen, der Bewusstseinsebenen oberhalb des Mentals. Die Leitung des Ashrams übernahm seine spirituelle Gefährtin „Die Mutter“.

Die höheren Bewusstseinsstufen
nach Sri Aurobindo

Das höhere Mentale:

Unser erster entscheidender Schritt über unsere normale Denkweise hinaus ist ein Aufsteigen zu einem höheren Denkbewusstsein, zu einem Denken, das nicht länger aus Licht und Dunkel gemischt ist, sondern aus der weiten Klarheit des Spirits stammt. Seine Ursubstanz ist ein Gefühl der Einung des Wesens mit einer mächtigen, belebenden Kraft. Auf dieser höheren Denkebene ist es nicht mehr nötig, zu suchen und kritisch zu überlegen. Hier gibt es kein logisches Vorgehen, Schritt für Schritt bis zu einem Schluss, keine Konstruktion oder absichtliche Verkettung von Ideen miteinander, um so zu einem regelrechten Schluss, zu einem Ergebnis der Erkenntnis zu gelangen. Dieses höhere Bewusstsein stellt ein Wissen dar, das sich auf Grund eines totalen Gewahrseins selbst formuliert. Das in sich selbst ruht und einen Teil seiner Ganzheit offenbart, eine Harmonie von Bedeutungen, in Gedankenformen gebracht.

Das erleuchtete Mentale:

Ein Bewusstsein, das auf Schau beruht, das Bewusstsein des Sehers; es stellt eine mächtigere Quelle des Wissens dar als das des Denkers. Die Wahrnehmungskraft aus der inneren Schau ist größer und direkter als die Wahrnehmungskraft aus dem Denken. Sie ist ein spiritueller Sinn, der etwas von der Substanz der Wahrheit erfasst und nicht nur ihr Abbild.

Diese größere Kraft gehört dem Erleuchteten Mentalen an, einem Mentalen nicht mehr nur des höheren Denkens, sondern des spirituellen Lichtes. Dann tritt die Klarheit der spirituellen Intelligenz mit ihrem ruhigen Tageslicht zurück oder unterwirft sich einem starken Glanz, einer Herrlichkeit und Erleuchtung des Spirits: Ein Spiel von Erkenntnisblitzen der spirituellen Wahrheit und Macht bricht von oben in unser Bewusstsein ein und fügt der ruhigen und weiten Erleuchtung und dem gewaltigen Herabströmen des Friedens, die das höhere Mentale charakterisieren, eine feurige Glut der Verwirklichung und eine leidenschaftliche Ekstase des Wissens hinzu.

Das intuitive Mentale:

Diese beiden Entwicklungsstufen können nur dann zu ihrer gemeinsamen Vollendung gelangen, wenn sie sich auf eine dritte Stufe beziehen, wo das Wesen der Intuition wohnt. Diese innige Erkenntnis ist mehr als Schau, mehr als Begreifen; Intuition ist immer wie ein Schwert, ein Strahl, ist ein Ausbruch des höheren Lichtes. Sie dringt in uns ein wie eine Klinge, eine Schneide oder die Spitze eines fernen, supramentalen Lichtstrahles. Die Intuition besitzt eine vierfache Fähigkeit: die Kraft der offenbarenden Wahrheitsschau, die Kraft der Eingebung oder des Hörens der Wahrheit, die Kraft, die Wahrheit zu fühlen oder ihre Bedeutung unmittelbar zu erfassen, und schließlich die Kraft der wahren und unwillkürlichen Unterscheidung der wohlgeordneten und genauen Beziehung von Wahrheit zu Wahrheit.

Das Übermentale:

Die nächste Stufe des Aufstiegs bringt uns zum Übermentalen; denn die Wandlung durch Intuition kann nur die Einleitung zu dieser höheren spirituellen Ouvertüre sein. Wenn das Übermentale herabkommt, wird sich der Herrschaftstrieb des Ich-Sinnes, der sich immer in den Mittelpunkt stellt, gänzlich unterordnen, in der Weite des Seins verlieren und schließlich ganz abgelegt werden. Ein weites kosmisches Schauen, das Gefühl eines grenzenlosen All-Selbstes und ein All-Streben sind an seine Stelle getreten. Viele Regungen, die vorher noch egozentrisch waren, mögen zwar noch fortdauern, erscheinen aber nun als Strömungen und Wellenlinien in der kosmischen Weite. In dieser grenzenlosen Weite kann nicht nur das Einzel-Ich, sondern jedes Gefühl von Individualität oder instrumentaler, untergeordneter Persönlichkeit gänzlich verschwinden. Das kosmische Sein, das kosmische Bewusstsein, die kosmische Wonne, das Spiel der kosmischen Kräfte ist allein übriggeblieben, und wenn nun die Wonne oder der Brennpunkt der Kraft dort gefühlt wird, wo persönliches Denken, Vitales oder Einzelkörper gewesen sind, dann wird es nicht mehr als etwas Persönliches, sondern als ein Feld der Offenbarung empfunden.

Die „Herabkunft des Supramentalen“, von der er sich einen Bewusstseinswechsel erhoffte, „der die Macht haben wird, eine ebenso tiefgreifende und dauerhafte Umwandlung zu bewirken, wie sie der Geist hervorrief, als er zum ersten Mal in der Materie auftrat“, hat Sri Aurobindo nicht mehr erlebt. Er hat von diesem supramentalen Bewusstsein lediglich eine grobe Skizze angefertigt, denn dieses Bewusstsein ist gerade erst im Entstehen. „Die Geschichte vollzieht sich erst, sie ist ganz neu und voller Schwierigkeiten“, schreibt dazu Satprem. „Wir wissen weder, wohin sie führt, noch, ob sie gelingt. Im Grunde hängt es ein wenig von uns allen ab.“

Bewusstseinsstufen nach Sri Aurobindo

Quellen:

Satprem: Sri Aurobindo oder Das Abenteuer des Bewusstseins
Sri Aurobindo: Das göttliche Leben
Sri Aurobindo: Die Synthese des Yoga
Ken Wilber: Eros, Kosmos, Logos
Integrales Forum: https://www.integralesforum.org (Beschreibung der höheren Bewusstseinsstufen)

Yoga Mama & Baby

Du hast vor kurzem ein Baby bekommen? Herzlichen Glückwunsch! Eine großartige, aber auch extrem anstrengende Zeit liegt vor dir. Zeit für dich? Bis auf Weiteres wohl eher Fehlanzeige. Damit du trotzdem zwischendurch mal ein bisschen zur Ruhe kommen und etwas für dich tun kannst, gibt es im Mattengold regelmäßig unsere Yoga Mama & Baby-Kurse.

Yoga Mama & Baby richtet sich an alle jungen Mamas, deren Baby zwischen etwa acht Wochen und zehn Monaten alt ist. Wenn du von deinem Arzt oder deiner Hebamme grünes Licht erhalten hast, kannst du den Kurs besuchen. Er ersetzt nicht unbedingt einen Rückbildungskurs, enthält aber viele Elemente, die der Rückbildung dienen.

Ein besonderer Fokus im Kurs Yoga Mama & Baby liegt darauf, die Verbindung zu deiner Körpermitte wieder herzustellen und die Kraft achtsam und sanft wieder aufzubauen.

Start: Dienstag, 10. Dezember 2024
Uhrzeit: 10:30 – 11:30 Uhr
Termine: 10.12., 17.12., 7.1., 14.1., 21.1. und 28.1.
Lehrerin: Katrin
Kosten: 70,- Euro

Teilnahme nur mit Anmeldung an: studio@mattengold.de (Neukundinnen bitte mit Angabe der Adresse) oder Buchung via eversports.
Direkt im Anschluss an den laufenden Kurs findet (wenn ausreichend Anmeldungen vorliegen) der Folgekurs statt. Ein Quereinstieg ist jederzeit möglich.

Tipp: Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für das Yoga Mama & Baby. Gerne erhältst du von uns am Ende des Kurses eine Teilnahmebestätigung.

Yoga für Schwangere

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Schwanger zu sein und Mutter zu werden ist ein großes Abenteuer, das immense körperliche und emotionale Veränderungen mit sich bringt. Umso wichtiger ist es, dass du diese Zeit ganz bewusst erlebst, früh eine intensive Bindung zu deinem Kind aufbaust und deine körperliche und geistige Kraft und Vitalität erhältst. Bei all dem kann dir Yoga helfen.

Yoga fördert das geistige und körperliche Wohlbefinden sowie geistige und körperliche Balance, Kraft und Stabilität. Und dies gilt natürlich auch in der Schwangerschaft.

Der Kurs Yoga für Schwangere richtet sich sowohl an Yoganeulinge als auch an bereits praktizierende Yoginis und geht ganz gezielt auf die Bedürfnisse von Schwangeren und die Veränderungen in der Schwangerschaft ein. Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und meditative Elemente helfen, Kraft, Stabilität und Flexibilität zu erhalten, Spannungen zu lösen und dich für das Kommende zu öffnen.

Anmut, Schönheit, Stärke und Festigkeit schmücken den Körper dank Yoga. (Yoga Sutra III, 47, freie Übersetzung)

Start: Donnerstag, 12. Dezember 2024
Termine: 12.12., 19.12., 2.1., 9.1., 16.1., 23.1.
(kein Unterricht am 26.12.)
Uhrzeit: 18:00 – 19:00 Uhr
Lehrerin: Katrin
Kosten: 70,- Euro

Teilnahme nur mit Anmeldung an: studio@mattengold.de
(falls du noch keine Kundin bei uns bist, gib bitte deine vollständige Adresse an)
oder Buchung via eversports.

Direkt im Anschluss an den laufenden Kurs findet der Folgekurs statt. Ein Quereinstieg ist jederzeit möglich.
Bitte kläre mit deiner Ärztin oder deinem Arzt vorher ab, ob du am Yogaunterricht teilnehmen darfst.

Tipp: Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für das Schwangerenyoga. Gerne erhältst du von uns am Ende des Kurses eine Teilnahmebestätigung.

YoMo - Yoga goes Modern Dance

Mit YOMO hat Katrin eine eigene Form entwickelt, Yoga und Modern Dance zu kombinieren. In fließenden Sequenzen werden Elemente aus dem zeitgenössischen Tanz (Contemporary Dance) harmonisch mit Asanas aus dem Yoga verbunden. Zu Beginn bewegen sich die Teilnehmer*innen auf der Matte, später dann auch durch den ganzen Raum. Atmung, Rhythmus und Bewegung erhalten so ganz neue Reize – ganz besonders viel Musik unterstreicht diesen Prozess.

Für Yogis und Yoginis ist es eine Möglichkeit, aus den gewohnten Formen tänzerisch auszubrechen – denn Modern Dance unterstützt die Entfaltung und bietet Raum, das individuelle Innere nach außen zu tragen, möglicherweise neue Ebenen zu entdecken und unnötige Anspannung zu lösen. Für Tänzer*innen liegt der Fokus wiederum auf dem achtsamen Umgang mit der Bewegung und der körperlichen Ausrichtung. Yoga ist eine wundervolle Möglichkeit, die eigene Mitte zu finden und den inneren Fokus dort zu bewahren. Aus einer stabilen Basis heraus können wir wachsen und uns beliebig entfalten.

Der Workshop beinhaltet ein in sich abgeschlossenes Programm, das wir uns langsam erarbeiten. Es besteht aus verschiedenen Bewegungssequenzen mit unterschiedlicher Musik, die aufeinander aufbauen. So lernen wir die Bewegungssprache von YOMO langsam näher kennen.

YOMO ist für alle Level offen. Auch wenn du nur wenig Erfahrung in Yoga oder Tanz hast, bist du herzlich willkommen!

Wir freuen uns auf dich!

Termin: Sonntag, 17. November 2024
Uhrzeit: 12:00 – 14:00 Uhr
Lehrerin: Katrin
Kosten: 40,- EUR

Teilnahme nur mit Anmeldung via fitogram oder per Mail an: studio@mattengold.de
(Nicht-Mattengold-Kunden bitte mit Angabe der Adresse).

Weitere Informationen zu Katrin Zimmermann und YOMO – Yoga goes Modern Dance

10 jahre mattengold

Unglaubliche 10 Jahre ist es her, dass wir unser Studio eröffnet haben: Nach einer tollen Eröffnungsfeier am Freitag, den 30. Juni, gab es am Samstag, den 1. Juli 2014 den ersten Yoga- und den ersten Pilateskurs zum Kennenlernen in unserem neuen Studio Mattengold.

Dieses Jubiläum wollen wir nun gemeinsam mit euch feiern: am Donnerstag, den 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit! Mit einem Tag der offenen Tür, spannenden, kostenlosen Kursen und einem (vegetarisch / veganen) Mitmach-Buffet. Mit diesem besonderen Event wollen wir euch allen danke sagen: dafür, dass ihr uns begleitet und immer unterstützt habt, ob als Schüler*innen oder als Lehrer*innen. Und manche von euch sind ja in der Tat seit dem ersten Tag dabei.

Aber auch wenn du noch nicht so lange bei uns bist – oder vielleicht noch gar nie im Mattengold warst – bist du ganz herzlichen eingeladen, an diesem Tag mit uns zu feiern, zu praktizieren, eine oder auch mehrere unserer kostenlosen Yoga-, Yin Yoga- und Pilatesstunden, die wir an unserem Tag der offenen Tür anbieten, zu besuchen. Oder dich einfach gemütlich mit uns zusammenzusetzen und zu plaudern. Von 9:45 Uhr bis 18 Uhr sind wir am 3. Oktober für euch da.

Vielleicht interessierst du dich ja für unsere AYI Inspired Yogalehrer*innen-Ausbildung, die im Februar 2025 startet? Auch dann solltest du uns am 3. Oktober einen Besuch abstatten: Von 13 bis 14 Uhr hast du im Rahmen einer Info-Veranstaltung die Möglichkeit, alle deine Fragen zu stellen, mögliche Zweifel zu äußern (und zu beseitigen) und dich mit anderen Interessierten auszutauschen. Gleich im Anschluss hast du dann die Gelegenheit, eine Ashtanga Yoga Innovation / AYI Stunde bei einer unserer frisch gebackenen AYI-Lehrerinnen zu besuchen.

Unser Programm am Donnerstag, 3. Oktober

(Klicke direkt auf den Kurs, den du besuchen möchtest, um dich kostenlos anzumelden und deinen Platz zu sichern. Du kannst dich auch zu mehreren Kursen anmelden.)

09:45 – 10:45 Uhr Pilates
11:00 – 12:00 Uhr Yoga

ca. 11:00 Uhr Eröffnung des Buffets

13:00 – 14:00 Uhr Info-Veranstaltung zur AYI Inspired Yogalehrer*innen-Ausbildung
(wenn du nicht vor Ort dabei sein kannst und via ZOOM teilnehmen möchtest, ist das auch möglich)

13:00 – 14:00 Uhr Pilates
14:15 – 15:15 Uhr Ashtanga Yoga Innovation / AYI
15:30 – 16:30 Uhr Yin Yoga

ca. 18 Uhr Ende der Veranstaltung

Wichtige Infos zu den Kursen und zum Buffet:

Bitte meldet euch unbedingt über unser Buchungssystem fitogram für die kostenlosen Stunden und auch für die Info-Veranstaltung an!

Für das Buffet müsst ihr euch nicht anmelden, aber wenn es euch möglich ist, steuert bitte eine Kleinigkeit bei – in etwa so viel, wie ihr selbst esst, dann sollte es den ganzen Tag über funktionieren. Für eine Grundausstattung des Buffets und die Getränke sorgen wir.

Wir freuen uns auf euch!

In diesem 2,5-stündigen Workshop erhältst du eine Einführung in die ayurvedische Lebensphilosophie und einen Einblick in die Grundlagen der ayurvedischen Ernährung.

Wir besprechen, was es mit den drei Doshas Vata, Pitta und Kapha auf sich hat, wie die Doshas in uns wirken und uns als Individuen formen. Wir ermitteln anhand eines Fragebogens deine Konstitution, und du erhältst wertvolle Tipps für deine ayurvedische Tagesroutine, die du direkt zu Hause umsetzen kannst. Außerdem erfährst du, welche wichtige Bedeutung das Leben im Einklang mit den Rhythmen der Natur hat.

Da wir uns im März mitten im jahreszeitlichen Übergang zum Frühling befinden, erhältst du im Workshop auch spezielle ayurvedische Empfehlungen für den Frühling. Und wir schauen uns an, wie du mit einem „Kitchari-Cleanse“ deinem Körper einen kleinen Frühjahrsputz gönnen und deine körpereigenen Detox-Funktionen aktivieren kannst. Du erfährst, warum Kitchari im Ayurveda DAS Detox-Rezept ist und wieso es deinem Körper so guttut. Natürlich gibt’s das Rezept zum Mitnehmen und Ausprobieren für zu Hause!

Ayurveda: das Wissen vom Leben

Ayurveda gilt als die „Schwesternwissenschaft“ des Yoga und ist ein altes Heilsystem, das seine Wurzeln in Indien vor mehr als 3.000 Jahren hat. Ayurveda ist mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) das älteste Medizinsystem der Welt. Der Ayurveda wird seit einigen Jahren auch bei uns im Westen immer beliebter und erstreckt sich hierzulande von Massagen und Lifestyle-Beratungen über Kuren bis hin zur ganzheitlichen Medizin. In unserer modernen, oft hektischen Welt kann der Ayurveda ein wundervoller Leitfaden für ein gesünderes, naturverbundeneres und erfüllteres Leben sein.

„Ayuh“ bedeutet Leben und „Veda“ heißt Wissen. Ayurveda ist also „das Wissen vom Leben“. Wohlbefinden entsteht laut Ayurveda dann, wenn sich Körper, Geist und Seele in Harmonie und Balance befinden. Das Herzstück des Ayurveda liegt in der Selbstwirksamkeit, um gesund zu bleiben oder wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Der Ayurveda gibt uns konkrete Empfehlungen, wie wir ein langes, gesundes und glückliches Leben führen können und ist dabei ganz einfach auf unsere heutige Zeit, unsere Anforderungen und Möglichkeiten adaptierbar. Oftmals erfährt man schon spürbare positive Effekte, wenn man bloß an ein paar eingeschlichenen Gewohnheiten schraubt.

Gemäß ayurvedischer Lehre wird der Mensch als Mikrokosmos des Universums betrachtet. Er besteht aus denselben Bausteinen wie das Universum mit seinen fünf Elementen Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Der Ayurveda sieht uns Menschen somit als untrennbar mit der Natur, der Umwelt und den Naturgesetzen verbunden. Die fünf Elemente verbinden sich zu drei Funktionsprinzipien oder Bioenergien – den Doshas Vata, Pitta und Kapha. Diese sind in verschiedener Zusammensetzung in uns vorhanden und formen unsere eigene, individuelle Grundkonstitution (Prakriti). Prakriti ist so etwas wie unser individueller Fingerabdruck und bestimmt zum Beispiel unseren Körperbau, unser Aussehen, unseren Charakter, unsere Vorlieben und Abneigungen. Das Wissen um unsere „Urnatur“ hilft uns, unsere individuellen Bedürfnisse bezüglich Ernährung, Lebensstil und Gesunderhaltung besser zu verstehen und gegebenenfalls anzupassen. Und: Es macht einfach auch viel Spaß, sich auf Entdeckungsreise nach der eigenen „Urnatur“ zu begeben und sich so nochmal auf ayurvedische Weise „neu kennenzulernen“. :-)

Unabhängig von unserer eigenen Konstitution spielen Kapha, Pitta und Vata in den Jahreszeiten eine wichtige Rolle. Unser Körper funktioniert zu jeder Jahreszeit anders und reagiert auf Jahreszeitenwechsel genauso, wie es die Natur um uns herum auch tut. Im März kehrt der Frühling endlich wieder zurück. Die Tage werden wieder länger und die Sonnenstrahlen nehmen langsam an Kraft zu. Der Frühling steht in der Natur für Wachstum und Erneuerung – die ersten Blumen fangen an zu blühen, die Bäume bilden ihre Knospen aus und die Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf. Das Erwachen der Natur kann auch in uns selbst ein Bedürfnis der Erneuerung, Reinigung und Wachstum auslösen. Viele Menschen machen deshalb im Frühling den klassischen Frühjahrs-Putz. Im Ayurveda herrscht im Frühling das Kapha-Dosha vor. Neben dem Bedürfnis nach einem Neubeginn nach der dunklen, kalten Jahreszeit kennen viele auch die typische Frühjahrsmüdigkeit. Das im späten Winter angesammelte Kapha lässt uns im Frühling schwer und träge werden, oftmals ist man auch anfälliger für Erkältungen oder Allergien wie Heuschnupfen. Daher ist es nun nicht nur an der Zeit für einen Frühjahrs-Putz im Haus, sondern auch in unserem Körper.

Der Ayurveda-Workshop im Überblick

Termin: Sonntag, 10. März 2024
Uhrzeit: jeweils 14:00 – 16:30 Uhr
Lehrerin: Nadja (s.u.)
Kosten: 49,- EUR

Im Workshop enthalten sind:

  • ein Ayurveda-Basics-Workbook mit weiteren Tipps und Informationen
  • Getränke und ein kleiner ayurvedisch-veganer Snack

Du benötigst lediglich bequeme Kleidung, Neugierde und Freude an neuem Wissen, gegebenenfalls Stift und Papier, falls du dir Notizen machen möchtest.

Teilnahme nur mit Anmeldung via fitogram oder per Mail an: studio@mattengold.de
(Nicht-Mattengold-Kunden bitte mit Angabe der Adresse).

Und das sagt Nadja über sich:

Ich bin zertifizierter Ayurveda Health Coach und Yoga-Lehrerin in Ausbildung. Während einer Zeit, in der es mir selbst gesundheitlich nicht so gut ging, bin ich durch mehrere Zufälle immer wieder in Kontakt mit Ayurveda gekommen. Dieses alte Heilwissen und die Lebensphilosophie haben mich nachhaltig begeistert. Ayurveda vereint so viele meiner Interessen und Hobbies, wie Yoga, Ernährung, Naturverbundenheit, Psychologie, moderne Spiritualität und bietet so viele Impulse, sich in unserer hektischen Welt wieder mehr mit der (eigenen) Natur zu verbinden. Durch meine Ausbildung zum Ayurveda Health Coach und fortlaufenden Weiterbildungen, konnte ich tiefer in die ayurvedische Gesundheitslehre eintauchen und möchte mein Wissen und meine Erfahrungen (und meine Begeisterung) gerne teilen.

Weitere Infos zu Ayurveda und Nadja.

In diesem zweiteiligen Workshop dreht sich alles um den guten Schlaf. Guter Schlaf bildet die Grundlage für ein gesundes, aktives Leben und ist ein wichtiger Aspekt des Wohlbefindens. Im Schlaf finden viele elementare Regenerationsprozesse statt, die für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit so wichtig sind. Ist der Schlaf gestört, sind auch diese Prozesse gestört und auf Dauer hat das Folgen für unsere Gesundheit.

Auf längere Sicht ist es also wirklich sinnvoll, die Schlafqualität zu verbessern, damit Körper, Geist und Seele ihr volles Regenerationspotential entfalten können und wir entspannt, gesund und zufrieden durch den Tag und durchs Leben gehen können.

Doch wie funktioniert das?

Studien belegen, dass Atem- und Yoga-Übungen den Schlaf begünstigen. „Yogas chitta vritti nirodah“, heißt es in Patanjalis Yoga-Sutren – Yoga beruhigt die Gedankenwellen des Geistes. In diesem zweiteiligen Yoga-Workshop zeigt dir Nina kreative Ansätze und verschiedene Möglichkeiten auf, wie du aus der Sicht des Yoga deinen Schlaf verbessern und wieder in eine regelmäßige Schlafroutine finden kannst. Im ersten Teil erfährst du etwas über die Physiologie des Schlafes, warum guter Schlaf so wichtig ist, welche Arten von Schlafproblemen es gibt, was diese Schlafprobleme fördert und was uns helfen kann, wieder zu einem tiefen, erholsamen Schlaf zu finden. Im zweiten Teil geht es um yogische Betrachtungen des Schlafes und psychologische Hintergründe: Du lernst, wie du im Alltag achtsam sein kannst, damit du abends weniger aufgewühlt bist, wie du den umherschweifenden Geist zähmen kannst und wie du damit umgehen kannst, falls du nachts wach liegst.

Theorie und Praxis wechseln sich ab. Die Asana-Praxis ist an beiden Tagen ausgleichend, regenerierend und entspannend. Wir üben achtsam, ruhig und atemgeführt, erforschen Atemtechniken, die das Nervensystem und den Geist beruhigen, praktizieren Entspannungs- und Meditationstechniken, die die innere Ruhe und Gelassenheit fördern und beenden die Praxis mit Shavasana beziehungsweise Yoga Nidra.

Dazu gibt es natürlich eine Menge Input rund um den Schlaf und praktische Alltagstipps, wie man gesunden Schlaf fördern kann – oder auch die Ruhe bewahrt, wenn man mal nicht so gut schläft.

Beide Termine ergeben zusammen ein schönes Ganzes, daher ist es empfehlenswert, beide zu belegen. Die Termine können aber auch getrennt voneinander gebucht werden.

Yogakenntnisse sind von Vorteil, aber nicht notwendig.
Bequeme, warme Kleidung mitbringen und eventuell etwas zum Schreiben.

WICHTIG: Schlafstörungen sind vielfältig und können auch organische Ursachen haben, wie z.B. Schilddrüsen-Erkrankungen, Diabetes oder anderes. Dieser Kurs ist kein Ersatz für eine Diagnose und Behandlung durch einen Arzt. Er stellt kein Heilungs- oder Erfolgsversprechen dar.

Termine:
Samstag, 27. Januar 2024 – Schlafphysiologe und Schlafprobleme (Körper)
Samstag, 3. Februar 2024 – Schlafpsychologie und yogische Aspekte des Schlafes (Geist)
Uhrzeit: jeweils 14:00 – 17:00 Uhr
Lehrerin: Nina
Kosten:
1 Workshop 50,- EUR
2 Workshops 90,- EUR

Teilnahme nur mit Anmeldung via fitogram oder per Mail an: studio@mattengold.de
(Nicht-Mattengold-Kunden bitte mit Angabe der Adresse).

Nina ist Yogalehrerin und Heilpraktikerin. Weitere Informationen über Nina findest du unter: www.ninanicolussi.de

In unserem Yin Yoga und Yoga Nidra-Special am 9. Dezember liegt der Fokus dieses Mal auf den Chakren, den Energiezentren unseres Körpers. Du erlebst auf der einen Seite die einzigartige Kombination von Yin Yoga und Yoga Nidra und aktivierst gleichzeitig deine Chakren, was dazu beiträgt, dein Energieniveau zu heben, Blockaden zu lösen sowie Ruhe, Gelassenheit und körperliches Wohlbefinden zu fördern! 60 Minuten Chakra Yin Yoga bereiten dich vor auf 30 Minuten Tiefenentspannung mit Chakra Yoga Nidra.

Der Begriff Chakra stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „Rad“ oder „Wirbel“. Für die Praxis sind vor allem die sieben Hauptchakren von Bedeutung, die entlang der Wirbelsäule liegen, Energie speichern und ausstrahlen, und denen körperliche und seelische Wirkungsbereiche zugeordnet werden. Mit entsprechenden Übungen lassen sich die Chakren harmonisieren und stärken.

Das Sanskrit-Wort „Nidra“ bedeutet übersetzt „Schlaf“. Tatsächlich jedoch ähneln die Gehirnströme, die im Yoga Nidra gemessen werden, eher dem entspannten Wachzustand, den wir etwa in der Meditation oder ganz tiefer Entspannung erreichen, als dem Schlafzustand bzw. Traumschlaf. Nicht ganz wach, aber auch nicht ganz weg, trifft es wohl am ehesten. Und genau darin liegt auch die enorme Wirkung von Yoga Nidra begründet, die uns nicht nur auf einer ganz tiefen Ebene entspannt und heilt, sondern Lebensenergie und Kraft zurückbringt.

„Entspannung bedeutet nicht Schlaf“, hat Swami Satyananda Saraswati es einmal beschrieben. „Entspannung ist ein glückseliger Zustand, der kein Ende hat. Ich nenne Glückseligkeit absolute Entspannung. Schlaf ist etwas anderes. Schlaf bringt nur dem Verstand und den Sinnen Entspannung. Glückseligkeit entspannt den Atman, das innere Selbst. Deshalb ist im Tantra Yoga Nidra der Schlüssel zu Samadhi.“

Auch Yin Yoga wirkt auf einer tiefen Ebene lösend, entspannend und heilend. Yin Yoga ist deshalb ideal geeignet, um dich auf die Praxis des Yoga Nidra vorzubereiten und einzustimmen. Und vielleicht erfährst du ja nicht nur die unglaublich heilsame und regenerierende Wirkung der Praktiken, sondern kannst auch etwas von der Glückseligkeit erhaschen, von der Swami Satyananda Saraswati gesprochen hat.

 

Termin: Samstag, 9. Dezember 2023
Uhrzeit: 16:00 – 17:30 Uhr
Lehrerin: Sabine Höschele
Kosten: 25,- Euro
Abo-Besitzer: 15,- Euro
(gilt für Abo unlimited und Abo 2 x wöchentlich, nicht für 3-Monatsabos)

Teilnahme nur mit Anmeldung an: studio@mattengold.de
oder direkt über unser Buchungssystem fitogram!